Supersonic Blues Machine: Blues Allstars vom Feinsten

Supersonic Blues Machine - das rockt!!! (Foto: Mascot)
Supersonic Blues Machine - das rockt!!! (Foto: Mascot)

Alle Liebhaber des Blues aber auch des Rock’n Roll können sich seit vorgestern mit dem Album “West of Flushing, South of Frisco” der Super-Combo „Supersonic Blues Machine“ über eine „megahammer“ (würde Bohlen sagen) Neuerscheinung aus dem Hause Mascot Records freuen: Der texanische Bluesrock-Gitarrist Lance Lopez hat zusammen mit illustren Lichtgestalten der Bluesszene eine Wahnsinns-Scheibe eingespielt:

 

Supersonic Blues Machine sind keine Geringeren als: Lance Lopez, Fabrizio Grossi and Kenny Aronoff. Und natürlich die Special Guests: Billy F. Gibbons, Warren Haynes, Chris Duarte, Eric Gales, Walter Trout and Robben Ford.


 Wer nicht warten kann kann das komplette Album im Pre-Listening  unter
https://www.youtube.com/playlist?list=PLl8MO_yDBU1C_CWfII-l7jqm4vMU3vDnS

hören. Und hier die entsprechenden Infos dazu: 

 

Wie kam es eigentlich zur Gründung von Supersonic Blues Machine? Die Antwort: eher zufällig!

Alles kam ins Rollen, als der texanische Sänger, Songwriter und Bluesrock-Gitarrist Lance Lopez 2012 nach Los Angeles ging, um dort mit Produzent Fabrizio Grossi (u. a. Steve Vai, Joe Bonamassa, Billy Gibbons, Leslie West, Zakk Wylde, Alice Cooper, Slash), der auch Bass spielt, an neuem Material zu arbeiten. Die beiden lagen auf einer Wellenlänge und kamen überein, gemeinsam mehr als zunächst geplant auf die Beine zu stellen. Im Hinterkopf hatten sie eine Platte, die so entstehen sollte, wie es einst bei The Who oder den Rolling Stones geschah: „Die holten sich alle ihre Freunde mit an Bord, um zu sehen was sich daraus entwickelt”, erläutert Fabrizio Grossi.

„Das fand ich immer cool, so wollten wir es auch machen – einen Schmelztiegel für die Talente von Meistern ihres Faches schaffen, aus dem etwas organisches Neues erwächst.”

Mit an Bord kam zunächst der renommierte Schlagzeuger Kenny Arnoff, der in den 1980er-Jahren zu John Mellencamps Band gehörte und später im Studio für Iggy Pop, Bob Dylan, Bob Seger, Elton John und Glen Frey arbeitete sowie live unter anderem mit den Smashing Pumpkins, Bob Seger und Joe Cocker spielte. Hinzu kam Grossis langjähriger Freund und Koproduzent Serge Simic, der maßgeblichen Anteil am Songwriting für „West of Flushing, South of Frisco” hat.

 

Und wie kam es, dass so viele Bluesgrößen am Projekt mitwirkten?
Vor allem Fabrizio Grossis enormes Netzwerk sorgte dafür, dass sich das Ganze mit der Zeit herumsprach und Stück für Stück wuchs. So ist mit Billy Gibbons, Walter Trout, Warren Haynes, Robben Ford, Eric Gales und Chris Duarte auf „West of Flushing, South of Frisco” nun eine repräsentative  Auswahl all jener zu hören, die im zeitgenössischen Bluesrock Rang und Namen haben.

 

Von ZZ-Top-Frontman Billy Gibbons stammt der trotz seines feuchtfröhlichen Titels knochentrockene Desert-Bluesrock „Running Whiskey”, der auch seiner Stammband wunderbar gestanden hätte. Gemeinsam mit Warren Haynes (Gov’t Mule, ex-Allman Brothers Band) entstand – mein Geheimfavorit – der total entspannte Americana-Schmeichler „Remedy”. Auf „That’s My Way” setzt sich Chris Duarte mit funkensprühenden Stratocaster-Licks in Szene. Das zu klassischem Hardrock à la Deep Purples „Stormbringer” tendierende düstere „Nightmares and Dreams” bietet Eric Gales Gitarrenspiel eine tolle Bühne. Der von schwerer Krankheit genesene Walter Trout drückt „Can’t Take it No More” seinen vitalen Stempel auf. Und das von Robben Ford melodisch veredelte, getragene „Let’s Call It A Day” lässt das Album beinahe schon ausklingen, bevor das Kerntrio aus Lopez, Grossi und Arnoff mit „Watchagonnado” im großen Finale nochmals gehörig Gas gibt, wie zuvor bereits auf „I Ain’t Fallin’ Again” oder dem eher klassischen Stomper „Bone Bucket Blues”.


„West of Flushing, South of Frisco” ist uramerikanisch, tief im Blues verwurzelt und dem Rock ‘n’ Roll fest verbunden – ein handfestes, starkes Statement. „Allen die hier mitgemacht haben fühlen wir uns tief verbunden”, unterstreicht Fabrizio Grossi. „Wir sind eine Familie, und ich bin froh darüber, das wir mit der Supersonic Blues Machine etwas hinbekommen haben, das für mich klingt wie ...- sagen wir mal: eine Mischung aus ‘Exile on Main Street’ und  den Allman Brothers.” Gar nicht übel für den Anfang, oder?
 
 Und hier noch ein paar interessante Links für euch:


• Album EPK:

 

https://www.youtube.com/watch?v=sT0f9sEnMUc&feature=youtu.be

Lyric Video zu “The Remedy“:

 

https://www.youtube.com/watch?v=6_kZVO-fWaQ&feature=youtu.be


• Free Download “I Ain’t Falling Again”:

 

http://www.unlock.fm/5yw